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Aufenthaltserlaubnis für Engländer in Deutschland: Alles, was Sie wissen müssen

Lukas Fuchs vor 1 Tag in  Einwanderungsrecht 3 Minuten Lesedauer

Die Einreise- und Aufenthaltsregelungen für englische Staatsbürger haben sich nach dem Brexit verändert. Erfahren Sie hier alles über die Aufenthaltserlaubnis und essentielle Informationen für Engländer, die in Deutschland leben möchten.

Einführung

Nach dem Brexit haben sich die Rahmenbedingungen für die Einreise und den Aufenthalt von britischen Staatsbürgern in der Europäischen Union, insbesondere in Deutschland, geändert. Wer als Engländer nach Deutschland ziehen möchte, benötigt eine Aufenthaltserlaubnis. Doch welche Arten von Aufenthaltserlaubnissen gibt es und wie beantragt man sie? Im folgenden Artikel beantworten wir alle wichtigen Fragen und unterstützen Sie mit wertvollen Informationen.

Änderungen durch den Brexit

Am 31. Januar 2020 trat der Brexit in Kraft, was bedeutete, dass das Vereinigte Königreich die EU verließ. Diese Änderung hat auch Auswirkungen auf die Aufenthaltsrechte von Engländern in Deutschland. Vor dem Brexit konnten Briten ohne besondere Genehmigungen in Deutschland leben und arbeiten. Jetzt bedarf es einer gesonderten Aufenthaltserlaubnis.

Rechtliche Grundlagen

Die rechtlichen Grundlagen für die Aufenthaltserlaubnis in Deutschland für Engländer sind im Aufenthaltsgesetz (AufenthG) festgelegt, das die Bedingungen für verschiedene Aufenthaltserlaubnisse regelt.

Arten von Aufenthaltserlaubnissen

Es gibt verschiedene Arten von Aufenthaltserlaubnissen, die Engländer in Deutschland beantragen können:

  • Aufenthaltserlaubnis zur Beschäftigung: Erforderlich, wenn Sie in Deutschland arbeiten möchten.
  • Aufenthaltserlaubnis zum Studium: Für englische Staatsbürger, die an deutschen Hochschulen studieren wollen.
  • Familienzusammenführungsaufenthalt: Für Engländer, die mit deutschen Staatsbürgern oder anderen EU-Bürgern verheiratet sind.
  • Dauerhafte Aufenthaltserlaubnis: Nach mehreren Jahren Aufenthalt kann ein Antrag auf unbefristeten Aufenthalt gestellt werden.

Wie beantrage ich eine Aufenthaltserlaubnis?

Der Prozess zur Beantragung einer Aufenthaltserlaubnis für Engländer in Deutschland umfasst mehrere Schritte:

  1. Vorbereitung der Unterlagen: Dazu gehören ein gültiger Reisepass, Nachweis über finanzielle Mittel, Nachweis über Krankenversicherung und eventuell weitere Dokumente, je nach Art der Aufenthaltserlaubnis.
  2. Termin bei der Ausländerbehörde: Sie müssen einen Termin bei der zuständigen Ausländerbehörde vereinbaren, um Ihren Antrag persönlich einzureichen.
  3. Erhalt der Aufenthaltserlaubnis: Nach Prüfung der Unterlagen erhalten Sie den Bescheid über den Antrag. Gegebenenfalls können noch Nachweise oder Unterlagen nachgereicht werden müssen.

Wichtige Fristen und Fristen

Es ist wichtig, die Fristen im Auge zu behalten. Die meisten Aufenthaltserlaubnisse müssen rechtzeitig vor Ablauf der bisherigen Erlaubnis beantragt werden. Zudem gibt es für bestimmte Aufenthaltserlaubnisse Fristen, innerhalb derer Sie Ihren Antrag stellen müssen, zum Beispiel:

  • Für Studenten: Der Antrag muss in der Regel vor Beginn des Studiums eingereicht werden.
  • Für berufliche Aufenhaltserlaubnisse: Oftmals vor Arbeitsbeginn.

Besonderheiten für Engländer

Einige Aspekte sind speziell für Engländer nach dem Brexit relevant:

  • Das Freizügigkeitsrecht gilt für Briten nicht mehr, sodass die Antragstellung erfolgt, selbst wenn der Aufenthalt nur kurzfristig ist.
  • Die Aufenthaltszeiten vor dem Brexit können möglicherweise nicht für die Erlangung einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis angerechnet werden.
  • Biometrische Daten müssen gegebenenfalls erfasst werden, wie etwa Fingerabdrücke.

Fazit

Die Beantragung einer Aufenthaltserlaubnis für Engländer in Deutschland erfordert sorgfältige Planung und Vorbereitung. Informieren Sie sich frühzeitig über die benötigten Dokumente und Fristen, um einen reibungslosen Prozess sicherzustellen. Es kann sich auch lohnen, rechtzeitig rechtlichen Rat einzuholen, um alle Aspekte rund um das neue Aufenthaltsrecht nachvollziehen zu können. Denken Sie daran, dass Anpassungen im Verfahren jederzeit möglich sind und stets die aktuellen Informationen von den zuständigen Behörden eingeholt werden sollten.

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