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Break Even Optionsschein: So berechnest du deinen Gewinnpunkt

Lukas Fuchs vor 4 Stunden in  Investitionen 3 Minuten Lesedauer

Der Handel mit Optionen kann gewinnbringend sein, doch bevor du in diese Finanzinstrumente investierst, solltest du die Grundlagen des Break Even bei Optionsscheinen verstehen. In diesem Artikel erfährst du, was du darüber wissen musst, wie du den Break Even berechnest und Tipps zur Optimierung deiner Handelsstrategien erhältst.

Einführung in Optionsscheine

Optionsscheine sind Finanzinstrumente, die dem Inhaber das Recht, aber nicht die Pflicht geben, eine bestimmte Basiswert-Aktie zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen (Call-Optionsschein) oder zu verkaufen (Put-Optionsschein). Diese Instrumente bieten Anlegern die Möglichkeit, von Kursbewegungen eines Basiswerts zu profitieren, ohne diesen direkt zu besitzen.

Was ist der Break Even beim Optionsschein?

Der Break Even-Punkt ist der Kurs des Basiswerts, bei dem ein Optionsschein-Investor weder Gewinn noch Verlust macht. Es ist der Kurs, an dem die Einnahmen aus dem Verkauf des Optionsscheins die Kosten für den Erwerb desselben decken. An diesem Punkt sind die Gewinne und Verluste gleich null.

Berechnung des Break Even bei einem Call-Optionsschein

Um den Break Even bei einem Call-Optionsschein zu berechnen, benutzt du folgende Formel:

Break Even = Basispreis + Optionspreis
  • Basispreis: Der Preis, zu dem der Optionsschein ausgeübt werden kann.
  • Optionspreis: Der Betrag, den du für den Erwerb des Optionsscheins gezahlt hast.

Beispiel: Wenn der Basispreis eines Call-Optionsscheins 50 Euro beträgt und du 5 Euro für den Optionsschein gezahlt hast, dann ist der Break Even:

Break Even = 50 + 5 = 55 Euro

Berechnung des Break Even bei einem Put-Optionsschein

Für einen Put-Optionsschein verhält es sich ähnlich, jedoch wird der Optionspreis subtrahiert. Die Formel lautet:

Break Even = Basispreis - Optionspreis
  • Basispreis: Der Preis, zu dem der Optionsschein ausgeübt werden kann.
  • Optionspreis: Der Kaufpreis des Optionsscheins.

Beispiel: Wenn der Basispreis eines Put-Optionsscheins 50 Euro beträgt und du 5 Euro dafür gezahlt hast, dann ergibt sich:

Break Even = 50 - 5 = 45 Euro

Faktoren, die den Break Even beeinflussen

Es gibt mehrere Faktoren, die den Break Even eines Optionsscheins beeinflussen können:

  • Pulsierende Märkte: Die Volatilität des Marktes kann die Bewertung von Optionsscheinen und damit auch den Break Even beeinflussen.
  • Laufzeit: Zeit bis zum Ablauf des Optionsscheins erhöht den Zeitwert, der in den Optionspreis einfließt.
  • Dividenden: Erwarte Dividendenausschüttungen zur Zeit des Optionsscheins, die einen Kursrückgang verursachen könnten.
  • Zinsen: Zinssätze können ebenfalls den Wert des Optionsscheins beeinflussen.

Strategien zur Erreichung des Break Even

Die Entscheidung, wann du einen Optionsschein kaufen oder verkaufen solltest, ist entscheidend. Hier sind ein paar Strategien, um deinen Break Even zu berücksichtigen:

  • Marktforschung: Halte dich über Markttrends und Nachrichten informiert, um die Bewegung des Basiswerts besser vorhersagen zu können.
  • Diversifikation: Verteile deine Investitionen auf verschiedene Basiswerte, um Risiken zu minimieren.
  • Früher Verkauf: Überlege, ob du den Optionsschein früher verkaufen möchtest, um Verluste zu minimieren oder Gewinne zu sichern.

Fazit

Den Break Even eines Optionsscheins zu verstehen, ist essenziell für jeden Investor im Optionshandel. Durch die Berechnung und das Verständnis der Faktoren, die den Break Even beeinflussen, kannst du deine Handelsentscheidung optimieren und das Risiko besser managen. Es empfiehlt sich, die Märkte regelmäßig zu beobachten und deine Strategien flexibel anzupassen, um die Gewinnchancen zu maximieren.

Für weitere Informationen zu Optionsscheinen und anderen Investmentstrategien, schau dir unsere weiteren Artikel an!

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